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7. Runde Saison 2023/2024 – 1. Mannschaft

Auch für diese Runde läuteten die Wecker der ersten Mannschaft schon früh am Morgen. Die Besammlung war kurz nach Sieben Uhr, Gipfeli am Treffpunkt machten die Sache ein wenig besser. Damit sich das Aufstehen aber richtig lohnen würde, musste ein Vier-Punkte-Sonntag her. Am Spielort angekommen wurde man von Swissunihockey-Schiedsrichter-Urgestein «Yves» begrüsst. Nachdem sich die ganze Mannschaft in die Stülpen gezwängt und das intensive, von Coach Ulrich geleitete Aufwärmen hinter sich hatte, war die Mannschaft wach, konzentriert und motiviert, die ersten zwei Punkte des Tage zu erspielen.

STV Kappel UHC Obersiggenthal 5:4 (4:3/1:1)

In der Startphase hatte Kappel den Ball grösstenteils in den eigenen Reihen, was nicht hiess, dass Obersiggenthal sich keine Chancen erarbeiten konnte. Gerade bei Freischlägen stellten sie sich als gefährlicher Gegner heraus und positionierten physisch starke Spieler vor dem Kappeler Tor. Punkten konnte in den ersten Spielminuten kein Team. Dann wurde gegen Obersiggenthal eine Strafe angezeigt. Kappel brauchte einen Moment, um sich dieser speziellen Situation an-zupassen. Da das Spiel sofort abgepfiffen werden würde, sobald Obersiggenthal in Ballbesitz käme, konnte man gefahrlos den Torhüter herausnehmen. Das vier gegen drei, dass schon die ganze Saison ein Punktgarant für Kappel war, war auch in dieser Situation erfolgreich. J. Lisser traf nach einem Pass von S. «Gigi» Giger. Das erste Tor fungierte als «Dosenöffner» für Kappel. A. Riechsteiner bewies mit seinem Tor, dass auch Kappel nach Freistössen gefährlich werden konnte und J. Lisser stellte seine Schnelligkeit unter Beweis, als er nach einer Parade von N. «Nil-bach» Hellbach als erster an den Ball kam, sich damit auf und davon machte und seinen Konter mit einem Tor vollendete. Das kappeler Hoch wurde jäh von einer Zweiminutenstrafe gegen Jungspund L. Brack unterbrochen. In Überzahl gelang Obersiggenthal der Anschlusstreffer. Nach zwei weiteren Gegentoren nach schnellen Kontern und einer schöne Einzelaktion mit Tor von R. Freiburghaus ging eine ereignisreiche Halbzeit zu Ende. Kappel führte zwischenzeitlichem 3 zu 0 mit nur noch einem Tor Vorsprung.

Das enge Zwischenresultat machte die zweite Halbzeit zu einer nervenaufreibenden Angelegenheit. Kappel konnte sich einige gute bis sehr gute Chancen erspielen, die Führung aber lange nicht weiter erhöhen. J. Lisser konnte den Vorsprung erst tief in der zweiten Halbzeit ausbauen. Obersiggenthal kam gleich zweimal zu Chancen der Kategorie «Hundertprozentige». Hellbach im Kappeler Tor konnte beide Male am Boden liegend und nur unter Zuhilfenahme all seiner Geistesgegenwart den Ball nur Zentimeter vor der Torlinie wegkratzen. Als Obersiggenthal dann vier gegen drei spielte, konnten sie mit einem Tor zwar nochmals verkürzen, jedoch nicht mehr aufholen. So gewann Kappel trotz nur einem einzigen Tor in der zweiten Halbzeit das erste Spiel des Tages.

Matchtelegramm:

1:0 J. Lisser (S. Giger), 2:0 A. Riechsteiner (S. Giger), 3:0 J. Lisser (N. Hellbach), 3:1 Obersiggenthal, 3:2 Obersiggenthal, 4:2 R. Freiburghaus, 4:3 Obersiggenthal, 5:3 J. Lisser (R. Freiburghaus), 5:4 Obersiggenthal

STV Kappel vs. UHC Grosswangen 5:3 (2:0/3:3)

Bereits vor dem Spiel musste Kappel eine Hiobsbotschaft hinnehmen, Captain und Coach N. Ulrich fiel nach einer Verletzung im ersten Match für die zweite Be-gegnugn des Tages aus. So musste Kappel die Linien umorchestrieren und man beschloss, mit nur zwei Linien an den Start zu gehen. Die jungen Kräfte A. Büttiker und L. Brack sorgten auf der Bank für Verstärkung im Falle von Ermüdung oder im schlimmsten Fall einer weiteren Verletzung. Zu einer solchen kam es zum Glück nicht.

Trotz neu zusammengesetzter Aufstellung fand Kappel gut ins Spiel. Den Gegner hatte man grösstenteils unter Kontrolle und man schaffte es, das eigene Spiel durchzusetzen. Die neue Zusammensetzung mit L. Aerni und J. Lisser in der ersten Linie stellte sich als erfolgreiche Kombination heraus, denn dieses Duo war für die beiden einzigen Tore in der ersten Halbzeit verantwortlich. Den Grosswangnern gelang es während der gesamten Halbzeit nicht, ein Tempo ins Spiel zu bringen, dass die Kappeler Mannschaft unter Druck setzen konnte. Selbst in Phasen mit vermehrtem Ballbesitz für Grosswangen konnte der Gegner die Kappeler Defen-sive nie wirklich abschütteln und so konnte man zur Pause hinten die Null halten.

Nach der Pause machten «Lisser und Luki» dort weiter, wo sie aufgehört hatten und bauten den Kappeler Vorsprung auf drei Tore aus. In der Folge nahm das Spiel eine für Kappel unangenehme Wendung. Obwohl der Ball vom gegnerischen Tor-hüter nicht in L. Aernis Richtung gespielt wurde, entschied die Schiedsrichterin auf eine Zweiminutenstrafe gegen den Kappeler Torjäger wegen eines Abstand-vergehen. Im Powerplay gelang es Grosswangen für einmal, Tempo aufzubauen und den Anschlusstreffer zu erzielen. Auch danach blieb die Halbzeit von Strafen gezeichnet. Zu einem Zeitpunkt spielten gleich beide Teams mit nur zwei Spie-lern: Kappel erneut wegen einer zweifelhaften Strafe, diesmal wegen Reklamie-rens, und Grosswangen mit einer unglücklichen aber klaren Strafe nach einem Wechselfehler. Diese intensive Phase führte zu spannenden Szenen, jedoch nicht zu einem Tor. Es blieb in diesem Spiel jedoch nicht bei zwei diskutablen Strafen für Kappel. Nach einem harten Check, der jedoch von beiden Beteiligten gleicher-massen in Kauf genommen und ausgeführt wurde, folgte der zweite Strafpfiff ge-gen L. Aerni. Im Unterschied zu seinem Widersacher war er nach dem Check nicht hingefallen. Trotz guter Defensivarbeit konnte der zweite Treffer von Grosswan-gen nicht verhindert werden. In den letzten ca. fünf Spielminuten setzten diese auf ein vier gegen drei Spiel ohne Torhüter. Ein Flachschuss nach einem schnellen Pass auf den rechten Flügel mussten Verteidiger und Torwart beide knapp passie-ren lassen. Das Spiel war plötzlich unentschieden, noch eine Minute und zwölf Se-kunden waren zu spielen. Kappel musste nicht zweimal überlegen: Ein Unent-schieden könnte das Ende der Tabellenführung bedeuten, man spielte auf Sieg. Kaum war das Bully gewonnen, sprintete Kappels Hellbach Richtung Spielerbank und die vier gegen drei Spezialisten wurden aufs Feld geschickt. Auch diesmal wa-ren diese erfolgreich. A. Riechsteiner schickte den Ball hoch in Richtung des vor dem Tor stehenden J. Lisser. Dieser schlug den Ball volley ins Netz. Man war wie-der auf Kurs. Noch eine Minute war zu spielen. Auch Grosswangen versuchte sich nochmals im vier gegen drei. Der aufsässige Giger luchste einem Gegenspieler an der Bande jedoch gnadenlos den Ball ab, zog los dem leeren Tor entgegen und sicherte mit dem «empty netter» den Kappler Sieg. Nach dieser gefühlt unendlich langen Schlussphase ertönte die Schlusssirene.

Matchtelegramm:

1:0 L. Aerni (J. Lisser), 2:0 J. Lisser (L. Aerni), 3:0 L. Aerni (J. Lisser), 3:1 Grosswan-gen, 3:2 Grosswangen, 3:3 Grosswangen, 4:3 J. Lisser (A. Riechsteiner), 5:3 S. Giger

1:0 J. Lisser (S. Giger), 2:0 A. Riechsteiner (S. Giger), 3:0 J. Lisser (N. Hellbach), 3:1 Obersiggenthal, 3:2 Obersiggenthal, 4:2 R. Freiburghaus, 4:3 Obersiggenthal, 5:3 J. Lisser (R. Freiburghaus), 5:4 Obersiggenthal

Aufstellung vs. Obersiggenthal

Tor: N. Hellbach

Linie 1: N. Ulrich, L. Aerni, B. Nardo

Linie 2: A. Riechsteiner, L. Brack, S. Giger

Linie 3: R. Freiburghaus, A. Büttiker, J. Lisser

Ersatz: –

Aufstellung vs. Grosswangen

Tor: N. Hellbach

Linie 1: J. Lisser, L. Aerni, B. Nardo

Linie 2: S. Giger, R. Freiburghaus, A. Riechsteiner

Ersatz: A. Büttiker, L. Brack

Verletzt: N. Ulrich

Abwesend: M. Riechsteiner (Reise), T. Schenker (Militär), M. Piffaretti, J. Wyss (pri-vat)

Fazit:

Mit den zwei Siegen hat Kappel an diesem Sonntag die Pflichtaufgabe erfüllt. Geglänzt hat man jedoch nicht, zu viele Torchancen hat man ungenutzt verstreichen lassen. Noch sind vier Spiele auszutragen, bevor die Saison im April zu Ende geht. Das nächste Spiel wird man am 10. März gegen das momentan punktgleiche Wol-husen bestreiten. Somit muss dieses Spiel für Kappel ein elementar wichtiger Schritt Richtung Aufstieg werden. Damit dies gelingen kann, gilt es jetzt, als Mann-schaft zusammenzustehen und hart zu arbeiten, sowohl in den Trainings als auch während den letzten vier Spielen der Saison. Die Mannschaft hat es in den eigenen Händen, während die heisseste Phase der Saison noch bevorsteht.

6. Runde Saison 2023/2024 – 1. Mannschaft

Nur zwei Wochen nach dem letzten Einsatz versammelte s Eis sich erneut auf dem Parkplatz vor dem Kappeler Schulhaus. Diesmal machte man sich auf den Weg nach Wolhusen. Die Ausgangslage war altbekannt: Mit zwei Siegen wollte man die Tabellenführung ausbauen.

STV Kappel Baden Birmenstorf 10:4 (5:2/5:2)

Nach einer intensiven Matchvorbereitung startete Kappel selbstbewusst ins Spiel. Doch gegen die schnellen, aufsässigen Birmenstorfer wurde es nicht nur vor deren Tor bleich in den ersten Minuten brenzlig. Es viel den Kappelern schwierig, die gefährlichen Birmenstorfer Chancen zu unterbinden. Schlisslich zappelte der Ball im Kappeler Netz. Captain Ulrich hatte allerdings keine Lust auf Rückstand und traf in den kommenden Minuten gleich zweimal. Dabei assistierte ihm B. Nardo, der damit zeigte, dass er in der ersten Linie der «jungen Wilden» definitiv zu Hause ist. Im Verlaufe dieser hart umkämpften Halbzeit erhielt Kappel nach einer Strafe für zwei Minuten die Gelegenheit, in Überzahl zu agieren. Die Überzahlspezzialisten Ulrich, Giger und Aerni spielten dies wie gewohnt geschickt, immerwieder wurde Aerni in Szene gesetzt, seine zahlreichen Schüsse wurden teils mirakulös pariert. Irgendwann war dann aber auch der Birmenstorfer Keeper machtlos und eines von Aernis Geschossen fand den Weg ins Netz. Die letzten zwei Kappeler Tore in der ersten Hälfte liessen sich J. Lisser und R. Freiburghaus aus der dritten Linie gutschreiben, die beide ihre scharfschützerischen Qualitäten unter Beweis stellten und nach einem strategischen Laufweg ins hohe Eck trafen.
In der zweiten Halbzeit startete L. Aerni frech das Skore indem er den Ball von hinter dem gegnerischen Tor auf seine Schaufel lud und in einer schnellen Bewegung ins Tor drehte: Ein Airhook, wie die Hockeyaner sagen. Auch Birmenstorf traf im Laufe der Halbzeit noch zwei weitere Male, trotzdem mussten sie Ende des Spiels auf vier Spieler wechseln, um ihre Chancen auf den Sieg zu wahren. Hier zeigte sich Kappel als unangenehmer Gegner. Energetisch setzte man die ballführenden Birmenstorfer unter Druck, B. Nardo gelang es, dem Gegner den Ball abzujagen und i leeren Tor zu versenken. L. Brack rückte einem Birmenstorfer vor dessen Tor so auf die Pelle, dass dieser den Ball verlor und Brack ihn irgendwie hinter die Linie stochern konnte. Auch die «»dreckigen» Tore muss man eben können.

So kam Kappel in einem spannenden, läuferisch und kämpferisch intensiven Spiel am Ende zu einem klaren 10 zu vier Sieg.

Matchtelegramm:

0:1 Birmenstorf, 1:1 N. Ulrich, (B. Nardo), 2:1 N. Ulrich (B. Nardo), 3:1 L. Aerni (S. Giger), 4:1 J. Lisser (R. Freiburghaus), 4:2 Birmenstorf, 5:2 R. Freiburghaus (J. Lisser), 5:3 Birmenstorf, 6:3 L. Aerni (N. Ulrich), 6:4 Birmenstorf, 7:4 N. Ulrich, 8:4 B. Nardo, 9:4 L. Brack (A. Riechsteiner), 10:4 B. Nardo (L. Aerni)

STV Kappel vs. Red Taurus Wislikofen 5:7 (2:4/3:3)

Dem Spielplan geschuldet dauerte die Mittagspause für Kappel länger, als man sich gewünscht hätte. Trotzdem startete man voller Ambitionen gegen einen Gegner, den man vor nur zwei Wochen mit 10 zu 5 vom Feld gefegt hatte. Schnell stellte sich heraus, dass dies jedoch ein komplett anderes Spiel werden würde. Kappel hatte Mühe, die Mittagsträgheit abzuschütteln. Nachdem die ersten fünf Minuten vergangen waren, ohne dass es zu einer nennenswerten Chance gekommen wäre, kam Wislikofen zu einem schnellen Abschluss auf der linken Seite. Wieder geriet Kappel zum Anfang des Spiels in einen Rückstand. Ein paar Minuten später gelang Wislikofen ein Querpass vor dem Tor, der nachfolgende Schuss geriet flach, rutschte dem noch verschiebenden Hellbach jedoch zwischen den Beinen durch. Ein ärgerliches Gegentor. Doch auch Wislikofen blieb nicht ohne Fehler, B. Nardo konnte einen solchen ausnützen und den Anschlusstreffer verbuchen. Doch es blieb für Kappel ein Spiel zum Vergessen. Wislikofen hatte viel zu viel Ballbesitz. Mit der Spielführung auf ihrer Seite konnten sie es sich leisten, den Ball mit einfachen Pässen laufen zu lassen oder hinter ihrem eigenen Tor auszuharren. So verstrich viel Zeit, ohne dass Kappel zu Chancen kam. Hatte man den Ball dann mal in den eigenen Reihen, sah es leider nicht viel rosiger aus. Es schien für Kappel einfach nichts zusammenzupassen. Die guten Vorsätze aus der Halbzeitpause liessen sich nicht umsetzen. Obwohl Kappel durch R. Freiburghaus und zweimal N. Ulrich dranblieb, konnte und konnte man das Spiel einfach nicht ausgleichen. Die Hoffnung verlor man nicht, man wusste, dass man dieser Mannschaft eigentlich überlegen war, doch schaffte man es nicht, diese Überlegenheit auf dem Platz auszuspielen. Es schien, als wäre das fraglos vorhandene Talent in den Kappeler Reihen bereits nach dem ersten Spiel wieder nach Hause gefahren. Wegen einer Strafe kurz vor Schluss konnte Kappel zu spät auf vier Feldspieler wechseln, um den Vorsprung noch aufzuholen. Am Ende setzte es eine enttäuschende Niederlage ab.

Matchtelegramm:

0:1 Wislikofen, 0:2 Wislikofen, 1:2 B. Nardo, 1:3 Wislikofen, 2:3 R. Freiburghaus, 2:4 Wislikofen, 3:4 R. N. Ulrich (L. Aerni), 3:5 Wislikofen, 3:6 Wislikofen, 4:6 N. Ulrich (S. Giger), 7:4 Wislikofen, 7:5 S. Giger (N. Ulrich)

Aufstellung:

Tor: N. Hellbach

Linie 1: N. Ulrich, L. Aerni, B. Nardo

Linie 2: A. Riechsteiner, L. Brack, S. Giger

Linie 3: R Freiburghaus, A. Büttiker, J. Lisser

Ersatz: –

Abwesend: M. Riechsteiner (Reise), T. Schenker, M. Piffaretti (privat), J. Wyss (Arbeit)

Fazit:

An diesem Sonntag zeigte Kappel zwei sehr verschiedenen Auftritte. Spiel zwei war zum Vergessen, also wird es jetzt auch vergessen und nach vorne geschaut. Glücklicherweise konnte Kappel bisher in dieser Saison ein bestechendes Unihockey zeigen, so wie im ersten Spiel gegen Birmenstorf. Für die Mannschaft ist klar, dass dies der Normalfall sein soll. Die Tabellenführung ist immer noch intakt, wenn auch leider immer noch knapp. Nun gibt es eine längere Matchpause bis Ende Februar, wo man mit neuer Energie angreifen wird. Man hat an dieser

Runde zwar eine Schlacht verloren, aber die Ausgangslage für den Aufstiegskrieg ist nach wie vor vielversprechend.

5. Runde Saison 2023/2024 – 1. Mannschaft

 Die Weihnachtsbäume sind aus den Häusern verschwunden, das neue Jahr angewünscht – und in der Turnhalle rollt der gelochte Ball wieder. In der Gruppe 5 der dritten Liga Kleinfeld ist die Ausgangslage so eng wie eh und je. Der STV Kappel konnte sich seit Spieltag 1 an der Tabellenspitze halten und die Ansprüche der Mannschaft an die eigenen Leistungen sind hoch. Nur eine Mannschaft pro Gruppe kann Germanys next… äh.. Aufsteiger in die zweite Liga werden. 

STV Kappel vs Red Taurus Wislikofen 10:5 (5:0/5:5) 

Im allerletzten Gruppenspiel der Hinrunde mass sich s Eis mit dem Gruppenletzten aus Wislikofen. Für Kappel war es ein Fernduell gegen die anderen Anwerter auf die Tabellenspitze. Einen Ausrutscher durfte man sich nicht erlauben. Aus den guten Trainings, die man im neuen Jahr bereits absolviert hatte, nahm man Schwung und Selbstvertrauen mit ins erste Spiel des Jahres. Am Anfang des Spieles konnte man die 8 Tabellenplätze klar spüren, die diese zwei Teams trennte. Kappel hatte das Spiel unter Kontrolle und konnte sich gefährliche Aktionen erspielen. Vor allem die ersten zwei Linien powerten unermüdlich gegen die Wislikofer Defensive an. Aber auch die dritte Linien, wo das Duo Freiburghaus – Büttiker von Doppleinsätzen aus den ersten zwei Linien unterstütz wurde, zeigte einen sehenswerten Auftritt. In den wenigen brenzligen Situationen war Torwart Hellbach zur Stelle. So konnte Kappel Tor um Tor davonziehen. Sehenswert war vor allem der Treffer von L. Aerni, der den Ball nach einer schönen Einzelaktion gnadenlos ins linke hohe Eck pfefferte. Nach einer dominierten ersten Halbzeit, in der man kein einziges Gegentor einstecken musste, konnte Kappel mit 5 Toren Vorsprung in den Pausentee. 
In der zweiten Halbzeit setzte M. Piffaretti mit dem sechsten Tor ein Zeichen, dass man da weitermachen wollte, wo man vor dem Pausenpfiff aufgehört hatte. Neu im Kappeler Spiel war Torhüter Wyss, der einen starken Auftritt zeigte. Nach einer glänzenden Parade gegen einen starken wislikofer Schlagschuss landete der Ball im Niemandsland ein paar Meter vor dem Kappeler Tor. Leider erreichte ihn zuerst ein Wislikofer und beim folgenden Nachschuss war auch Wyss chancenlos. In der Folge gestalteten sich die Wislikofer Nadelstiche im zunehmend gefährlicher, zuweilen wuchsen sie sogar zu ausgeglichenen Spielphasen an, auch weil Kappel ein bisschen nachliess. Dank des grosszügigen Vorsprungs aus der ersten Halbzeit wurde es jedoch nie gefährlich und am Ende konnte Kappel einen ungefährdeten Sieg mit 5 Toren Vorsprung einfahren. Den Schlusspunkt dazu setzte ein entfesselter N. Ulrich, der in diesem Spiel 4 Tore und 2 Assists beigesteuert hatte. 

Matchtelegramm: 

1:0 S. Giger, 2:0 N. Ulrich, 3:0 L. Aerni (R. Freiburghaus), 4:0 N. Ulrich, 5:0 R. Freiburghaus, N. Ulrich, 6:0 M. Piffaretti (N. Ulrich), 6:1 Wislikofen, 6:2 Wislikofen, 7:2 S. Giger (L. Brack), 7:3 Wislikofen, 8:2 R. Freiburghaus (M. Piffaretti), 9:3 R. Freiburghaus (N. Ulrich) 9:4 Wislikofen, 9:5 Wislikofen, 10:5 N. Ulrich (R. Freiburghaus) 

STV Kappel vs. UHC Bulldogs Ehrendingen 4:4 (1:2/3:2) 

Mit Ehrendingen stand ein Gegner auf dem Programm, der dem Eis aus der vergangenen Saison bekannt war, der jedoch bei der Kappeler Mannschaft wohl keinen Beliebtheitswettbewerb gewinnen würde. Ehrendingen war bekannt für ihre unangenehme Spielweise, die nebst dem Unihockeystock auch viel Ellenbogen-, Knie- und Schultereinsätze beinhaltete. 
Diese Vermutungen bewahrheiteten sich. Kappel hatte in den ersten Spielminuten viel Mühe damit, mit der Ehrendingner Aufsässigkeit zurechtzukommen. Die Gegner gewährten den Kappelern keine ruhige Sekunde auf dem Feld, und mehr als einmal fand sich ein Kappeler Stürmer nach einem Zweikampf unversehens auf dem Boden wieder. So harzte die Kappeler Tormaschinerie. Der Gegner hatte dieses Problem nicht. Nach einigen vereitelten Ehrendingern Angriffen passierte ein Schuss aus guter Position Goalie Hellbach und Kappel fand sich im Rückstand wieder. Im Laufe der Partie gewöhne man sich je länger je mehr an den unliebsamen Gegner. Trotz einiger blauen Flecken fand Kappel besser ins Spiel. Die Torchancen liessen jedoch auf sich warten. So kam es, das Ehrendingen ihren Vorsprung noch vergrössern konnten. Am Ende einer physisch und resultatmässig ungemütlichen Halbzeit gelang es M. Piffaretti nach einem Pass ovn R. Frreiburghaus, endlich den ersehnten Anschlusstreffer zu erzielen. Trotzdem ging man frustriert in die Pause. Dort fand Coach Ulrich die richtigen Worte, um Kappel nach vorne schauen zu lassen. Nicht mir Racheaktionen, sondern mit Toren wollte man Ehrendingen bestrafen. 
Nach der Pause ging das Spiel nicht idyllischer weiter als bisher. In diesem rauen Kampf gelang es einem Ehrendinger Stürmer, der wackeren Kappeler Defensive zu entwischen. L. Aerni entschied sich, die Notbremse zu ziehen, mit einem Stockschlag von hinten in letzter Sekunde. Dem Zorro-Move beim nachfolgenden Penalty war Hellbach leider nicht gewachsen. Wieder war Kappel im doppelten Rückstand, wieder konnte M. Piffaretti reagieren. Nach weiteren zehn Minuten des Kampfes und einem oskarreifen Fall eines Ehrendinger Spielers musste Kappel gar in Unterzahl agieren. Die Bulldogs konnten erneut davonziehen. Freiburghaus war damit nicht einverstanden und schoss den dritten Kappeler Anschlusstreffer in diesem Spiel. Mit einer Niederlage würde sich Kappel nicht zufrieden geben, zu hoch sind die Ambitionen in dieser Saison. Das 4 gegen 3 bewies sich erneut als gefährliche Waffe im Aufstiegskampf. L. Aerni glich das Spiel für Kappel nach Assist von S. Giger aus. Nun galt es für die Kappeler, als Mannschaft eine Entscheidung zu fällen. Mit 3 gegen 3 weiterspielen und das Unentschieden beschützen, oder auf Risiko zu spielen und im 4 gegen drei den Sieg zu suchen. So oder so galt es noch etwa 5 Minuten zu spielen. Das Team entschied sich, den einen Punkt unbedingt mitnehmen zu wollen und nicht mehr in Überzahl agieren zu wollen. Die gewählte Taktik ging auf und nach einem harten, teils schmerzhaften Match konnte man den einen wertvollen Punkt für Kappel nach Hause bringen. 

Matchtelegramm: 

0:1 Ehrendingen, 0:2 Ehrendingen, 1:2 M. Piffaretti (R. Freiburghaus), 3:1 Bulldogs, 3:2 M. Piffaretti (N. Ulrich), 4:2 Ehrendingen, 4:3 R. Freiburghaus (L. Aerni), 4:4 L. Aerni (S. Giger) 

Aufstellung: 

Tor: N. Hellbach, J. Wyss 

Linie 1: N. Ulrich, L. Aerni, M. Piffaretti 

Linie 2: A. Riechsteiner, L. Brack, S. Giger 

Linie 3: R Freiburghaus, A. Büttiker, Doppeleinsatz Linien 1 und 2 

Ersatz: – 

Abwesend: M. Riechsteiner (Reise), T. Schenker, J. Lisser (beide Militär), T. Schenker (privat) 

Fazit: 

Ein kämpferisches Kappel konnte aus zwei sehr unterschiedlichen Spielen 3 Punkte mitnehmen. Bis zum nächsten Spieltag am kommenden Wochenende wird man 126 Tage an der Tabellenspitze gestanden sein. Dort wird man alles daransetzen, dies weitere 4 Runden und insgesamt 70 Tage bis zum Saisonende am 7. April so zu belassen, um dann nächste Saison in der zweiten Liga mitmischen zu können. Dafür braucht es noch ein Stück harte Arbeit, aber im Kappeler Team ist man gewillt, diese zu leisten. Die Leistungen sind vielversprechend, dem Team zuzusehen macht Freude, genau so soll es weitergehen. Doch noch ist nichts entschieden. 

«Come on boys!» 

4. Runde Saison 2023/2024 – 1. Mannschaft

In der letzten Runde des Jahres wollte Kappel die Tabellenführung ausbauen. Jedes Spiel war de facto ein Fernduell mit Tabellenverfolger Kleindöttingen, die punktgleich, aber mit dem schlechteren Torverhältnis hinter Kappel her waren. Die Bedingungen waren nicht einfach, mit einer langen Anfahrt und ungemütlichen Spielzeiten stellte man sich auf einen langen «Arbeitstag» ein. Doch am Ende zählt die Leistung auf dem Feld und die Tabellenführung wollte s Eis sich unbedingt selbst zu Weihnachten schenken.

STV Kappel vs White Horse Lengnau 6:7 (2:2/4:5)

Mit White Horse hatte man es mit einem Gegner zu tun, der einen ähnlichen Spielstil wie unser STV pflegte. So trafen also zwei junge, laufstarke Mannschaften aufeinander. Gleich bei den ersten paar Einsätzen kamen die ersten zwei Linien vom Eis zu guten Torchancen, die man leider nicht verwerten konnte. Eine Unaufmerksamkeit in der Defensive erlaubte es dann dem Gegner, geschickt vor das Kappeler Tor zu ziehen und dort einzuschieben. In der Folge entstand ein offenes Spiel mit Chancen hüben wie drüben. Der Kappeler Goalie musste einige Male beweisen, dass Hellbach hellwach war, um einen weiteren Rückstand zu verhindern. Doch irgendwann war auch Hellbach chancenlos und musste erneut hinter sich greifen. Zum Glück gelang bald darauf auch Kappel der erste Treffer. Nach einem schönen Solo von L. Aerni musste Lengnau ihn per Notbremse aufhalten. N. Ulrich verwertete gekonnt den darauffolgenden Penalty. J. Lisser konnte vor der Pause gar noch den Ausgleich erzielen.

Trotz der guten Vorsätze in der Pause gelang es Kappel nicht, das Momentum zu behaupten. Abermals bröckelte die sonst so sattelfeste Defensive und die Anzeigetafel zeigte rot leuchtend einen Kappeler Rückstand auf. Wieder war es das Duo Aerni – Ulrich, die Kappel ins Spiel zurückbrachten. Das weitere Spiel war frustrierend aus Kappeler Sicht. Obwohl man über weite Strecken spielbestimmend war, musste man die Lengnauer mehrere Male resultatmässig davonziehen lassen und einem Rückstand hinterherlaufen. Zuletzt musste man den Torhüter durch einen vierten Feldspieler ersetzen. Das ersehnte Ausgleichstor fiel zwar, doch schaffte man es nicht, das Unentschieden zu halten. Eine gute Minute vor Spielende ging Lengnau abermals in Führung, und dieses Mal konnte der Rückstand auch mit der starken 4 gegen 3 Formation nicht mehr aufgeholt werden.

Matchtelegramm:

0:1 Lengnau, 0:2 Lengnau, 1:2 N. Ulrich (P.), 2:2 J. Lisser (M. Riechsteiner), 2:3 Lengnau, 3:3 M. Riechsteiner (J. Lisser), 3:4 Lengnau, 3:5 Lengnau, 4:5 L. Aerni, 5:5 J. Lisser, 5:6 Lengnau, 6:6 L. Aerni (N. Ulrich) 6:7 Lengnau

STV Kappel vs. UHC T.S. Unterkulm 5:4 (2:0/3:4)

Nach einer sehr unbefriedigenden Niederlage gegen Lengnau hatte man zwei Spiele Zeit, sich zu erholen und den Blick wieder nach vorne zu richten. Im letzten Spiel des Jahres musste ein Sieg her, wollte man die Tabellenführung behalten. Mit Unterkulm wartete der letzte Gegner der Vorrunde. Bereits aus vergangenen Jahren wusste man, dass man es mit einem gefährlichen, aber schlagbaren Geg-ner zu tun hatte. Zu Beginn des Spiels wollte Kappel Sicherheit ausstrahlen und vor allem den Ball in den eigenen Reihen laufen lassen. Die Umsetzung davon gelang grösstenteils gut und auch in der Defensive stand man sicherer als im letzten Spiel. Für die gute Leistung belohnte man sich mit Toren von M. Riechsteiner und N. Ulrich. Unterkulm gelangte im Verlauf des Spielabschnitts zwar besser ins Spiel, wurde aber auch zunehmend frustriert, als ihnen das Anschlusstor nicht gelang. Eine solche Frustreaktion wurde vom Schiedsrichter mit einer Zweiminuten-strafe sanktioniert. Das Kappeler Powerplay zeigte sich zwar attraktiv und sattelfest, endete jedoch nicht in einem dritten Tor. So konnte man mit einem Zweitorevorsprung in die Pause gehen. Während dem Unterbruch nahm man sich vor, genau so weiterzupowern wie bisher. Im Unihockey sind zwei Tore kein sicherer Wert und man wusste, dass man wohl noch einige mehr schiessen musste, um den Sieg zu erringen. In der zweiten Halbzeit war man anfangs spielbestimmend, vor allem Jungspund B. Nardo kämpfte wie schon in der ersten Halbzeit um jeden Ball wie ein Löwe. Im Vormarsch erspielte man sich massenweise hochkarätige Chancen, die man aber alle vergab. So machte man sich die Schlussphase unnötig schwer. Es kam, wie es kommen musste und Unterkulm konnte das Spiel ausgleichen. Das Spiel verging, ohne dass sich ein Team eine klare Führung herausspielen konnte. Beide Teams spielten gefährliche Angriffe. L. Aerni und J. Lisser verwerteten zwei davon, doch auch Unterkulm konnte zwei Mal einnetzen. Kappel wurde von der ruppigen Spielweise Unterkulms teils ziemlich in die Mangel genommen, doch man rappelte sich nach jedem Stoss und jedem Foul wieder auf und kämpfte tapfer weiter. In der Schlussphase stand es unentschieden. S Eis entschied sich, auf Sieg zu spielen und den Torhüter herauszunehmen. Kurz vor Schluss zahlte sich dies aus und L. Aerni brachte Kappel in Führung. Wenig später jubelte man über den Sieg, der man sich mit dem kalkulierten Risiko am Schluss verdient hatte.

Matchtelegramm:

1:0 M. Riechsteiner, 2:0 N. Ulrich (L. Aerni), 2:1 Unterkulm, 2:2 Unterkulm, 3:2 L. Aerni (N. Ulrich), 3:3 Unterkulm, 4:3 J. Lisser, 4:4 Unterkulm, 5:4 L. Aerni

Aufstellung:

Tor: N. Hellbach

Linie 1: N. Ulrich, L. Aerni, B. Nardo

Linie 2: M. Riechsteiner, L. Brack, J. Lisser

Linie 3: A. Riechsteiner, S. Giger, A. Büttiker

Ersatz: A. Büttiker, J. Wyss

Abwesend: R. Freiburghaus, J. Wyss, T. Schenker (Ferien), M. Piffaretti (verletzt)

Fazit:

Ein Blick auf die SwissUnihockey-App (#notsponsored) zeigt, dass Kappel als Tabellenführer ins neue Jahr starten wird. Auch ist Kleindöttingen dem Eis noch immer punktgleich auf den Fersen. Neu ist, dass die Teams auf den Plätzen drei bis fünf (!) nur noch einen Punkt Rückstand auf die Führung haben. Das Aufstiegsrennen ist also spannender denn je. In Kappel geht man zuversichtlich in die kurze Weihnachtspause. Das Kader hat Anfangs Saison seine Stärke unter Beweis gestellt. Nach zuletzt schwierigen Spielen hat man bei Gleichstand im Spiel vier gegen drei eine hervorragende Siegermentalität gezeigt und ohne Torhüter im 4 gegen 3 das Siegtor erzwungen. Für den Rest der Saison muss Kappel schweren Herzens auf Co-Coach und Torgarant M. Riechsteiner verzichten. Wir wünschen Ihm von Herzen gutes Reisen! Doch das Kader muss sich auch so vor niemandem ver-stecken, die Breite ist gegeben und mit Stolz kann gesagt werden, dass auch von jungen Talenten Verantwortung übernommen wird. Somit kann mit viel Spannung aber auch Zuversicht in die Zukunft geschaut werden, wo nach einer kurzen, weihnachtlichen Pause dann im Januar bereits die nächsten zwei Runden für s Eis anstehen.

3. Runde Saison 2023/2024 – 1. Mannschaft

Nachdem man in der letzten Runde knapp die Ungeschlagenheit bewahren konnte, reiste s Eis an diesem Sonntagmorgen mit hohen Erwartungen nach Grosswangen. Mit Kleindöttingen und Wolhusen standen gleich zwei Spitzenspiele auf dem Programm. Man spielte gegen den Tabellenzweiten und -dritten. Mit zwei weiteren Siegen erhoffte man sich, sich an der Tabellenspitze ein wenig von den Verfolgern absetzen zu können und somit einen grossen Schritt in Richtung Fernziel Aufstieg machen zu können.

STV Kappel vs Unihockey UHC Kleindöttingen 3:4 (0:1/3:3)

Nach einer guten Matchvorbereitung startete s Eis selbstbewusst in die Partie. Es gelang Kappel, den Ball über längere Zeit in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen. Was nicht gelang, war, aus dem Ballbesitzt Tore zu machen. Kleindöttingen hatte einen ermüdenden Spielstil und verlangsamte das Spielgeschehen. Wenn Kappel einmal zu Torchancen kam, wurden diese vom gegnerischen Torhüter verhindert. Bei Ballbesitz für Kleindöttingen setzten diese bei fast jedem Angriff auf dasselbe Mittel. Sie passten den Ball von hinten zur Seite und versuchten von dort, mit dem Ball in die Mitte vors Kappeler Tor zu ziehen. Einige Male gelang es Kleindöttingen so, die Kappeler Defensive zu überlisten, was zum Glück nur in gefährlichen Chancen, nicht in Toren endete. Nach torlosen zehn Minuten Spielzeit musste Kappel nach genau so einer Situation eine Zweiminutenstrafe hinnehmen. Man verteidigte stark und aktiv, doch nach einem Schuss aus der Mitte musste Goalie Hellbach den starken Schuss abprallen lassen und ein Kleindöttinger Stürmer beförderte den herrenlosen Ball ins Tor. Nach der Strafe gelang keinem Team ein weiterer Torerfolg und so war Kappel beim Pausenpfiff eine Länge hinten.

Nach dem Unterbruch gelang es Kappel endlich auch, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen, N. Ulrich traf nach einem schönen Pass von M. Piffaretti.

Leider blieb das Spiel nicht lange ausgeglichen. Dank einem verdeckten Schuss eroberte sich Kleindöttingen die Führung zurück. Wieder war es N. Ulrich der für Kappel ausglich. Diesmal war J. Lisser, der stark aus seiner verletzungsbedingten Pause zurückkehrte, für das Assist zuständig. Doch es sollte einfach nicht sein in diesem Spiel.  Kleindöttingen gelangen noch zwei weitere Tore, bei beiden waren die Kappeler Verteidiger einen Tick zu langsam. Routinier Giger bekam noch einen Penalty zugesprochen. Der Kleindöttinger Torhüter liess sich jedoch nicht täuschen und Gigers Schuss blieb hängen. Er machte dies jedoch mit dem letzten Anschlusstreffer für Kappel wieder gut. Das letzte Tor konnte s Eis jedoch nicht aufholen. Obwohl man am Schluss alles dransetzte und im vier gegen drei – Spiel ohne Torhüter zu guten Aktionen kam, war das Glück nicht auf der Kappeler Seite und man musste die erste Saisonniederlage hinnehmen.

Matchtelegramm:

0:01 Kleindöttingen, 1:1 N. Ulrich (M. Piffaretti), 1:2 Kleindöttingen, 2:2 N. Ulrich (M. Piffaretti), 2:3 Kleindöttingen, 3:3 S. Giger (M. Riechsteiner), 3:4 Kleindöttingen

STV Kappel vs. UHC Wolhusen 8:3 (5:2/3:1)

Nach einer enttäuschenden Niederlage fand Coach Riechsteiner in der Pause die richtigen Worte, um die Siegermentalität in seinem Team wieder zu entfachen. Dies merkte man sogleich auf dem Platz. Obwohl man als erstes ein Gegentor hinnehmen musste, liess sich Kappel nicht beirren, jede gute Aktion wurde von den Auswechselspielern auf der Bank bejubelt, jeder Zweikampf wurde erbittert geführt und kein Ball wurde aufgegeben. So konnte es gar nicht anders kommen, gleich vier Mal in Folge hats im Wolhuser Tor «ge-kachelet». L. Brack, J. Lisser, S. Giger und N. Urlich vollendeten jeweils die energiegeladenen Kappeler Angriffswellen. Es war kein Vergleich mehr zum ersten Spiel. Man merkte, dass Kappel unbedingt diesen Sieg wollte, und man war gewillt, alles dafür zu investieren. Kappel gelang es, nach jedem Tor nicht nachzulassen und gleich das nächste zu suchen. Wolhusen gelang noch ein Treffer, doch auch dieser wurde prompt von N. Ulrich und M. Piffaretti beantwortet. So ging Kappel mit einer starken 5 zu 2 Führung in die Pause.

In der Pause zog man sich in den Geräteraum der grossen Halle zurück, das Ziel war klar: jetzt nicht nachlassen, sondern unbeirrt weiterpowern. Captain N. Ulrich sagte es richtig: «In der zweiten Halbzeit steht noch null zu null!»

Dem war allerdings nicht lange so. Mit gleich zwei Toren der ersten Linien zog Kappel davon und dem Sieg entgegen. Wolhusen musste auf vier Feldspieler wechseln. Kappel war aktiv und verteidigte mit viel Einsatz, trotzdem gelang Wolhusen nach ungefähr zwei Minuten des Anrennens ein Tor. Im Anschluss wurde jedoch nichts mehr zugelassen. Kappel machte die Türe zu und setzte seinerseits den Schlusspunkt in Form von Giger.

Matchtelegramm:

1:0 Wolhusen, 1:1 L. Brack (S. Giger), 2:1 J. Lisser, (S. Giger), 3:1 S. Giger (M. Riechsteiner), 4:1 N. Ulrich, 4:2 Wolhusen, 5:2 M. Piffaretti (N. Ulrich) 6:2 M. Piffaretti (J. Lisser) 7:2 :N. Ulrich 7:3 Wolhusen, 8:3 S. Giger

Aufstellung:

Tor: N. Hellbach

Linie 1: N. Ulrich, M. Piffaretti, J. Lisser

Linie 2: S. Giger, M. Riechsteiner, L. Brack

Linie 3: A. Riechsteiner, T. Schenker, B. Nardo

Ersatz: A. Büttiker, J. Wyss

Abwesend: L. Aerni, R. Freiburghaus (Ferien)

Fazit:

Nach der bitteren Niederlage gegen den direkten Konkurrenten steht Kappel dank besserem Torverhältnis immer noch an der Tabellenspitze, jedoch punktegleich mit Kleindöttingen. Erfreulicher zeigt sich das zweite Spiel. Dankt der Siegermentalität von Anfang an konnte ein überzeugender Sieg eingefahren werden. Will man nun den Spitzenplatz an der Tabelle verteidigen, darf sich s Eis keine Fehler erlauben. Der bisherige Saisonverlauf zeigt, dass man die nötigen spielerischen Werkzeuge dazu hat. Nebst den Spielerischen Fähigkeiten ist die Einstellung, mit der man die Spiele angeht, genauso wichtig. Das hat das jüngste Spiel gezeigt. Die Saison bleibt also spannend, in diesem Sinne:

Hopp Chappu!

2. Runde Saison 2023/2024 – 1. Mannschaft

Mit vier Punkten aus der Heimrunde im Gepäck fuhr s Eis an diesem sonnigen Herbstnachmittag nach Baden. Man stellte sich auf einen langen Nachmittag ein, da man zwei Spiele Pause hatte und das letzte Spiel des Tages bestritt. Nichtsdestotrotz wollte man die Tabellenführung mit vier weiteren Punkten ausbauen. Wie wohl die meisten Gegner dieser Gruppe hatte man es mit an diesem Tag mit zwei stämmigen Gegnern zu tun, denen man aber läuferisch überlegen war. Mit dem Selbstvertrauen aus den ersten zwei Spielen wollte sich s Eis auf sein eigenes Spiel konzentrieren und auf die bewährten Auslösungen sowie die eigene Schnelligkeit setzen.

STV Kappel vs Unihockey TV Grosswangen 10:2 (3:0/7:2)

Gemäss der eigenen Strategie spielte Kappel am Anfang des Spieles sicher und suchte lieber einmal mehr den Pass nach hinten, als risikoreich eine Chance erzwingen zu wollen. Nachdem man im Spiel angekommen war, gelang M. Piffaretti das erste Tor. T. Schenker passte ihm im richtigen Moment von der Seite aus in die Mitte und Piffaretti verwertete die schöne Vorlage. Im weiteren Verlauf

des Spiels gelang es unserem Eis oftmals nicht, den Ball wie gewünscht zu behalten. Man wollte den Gegner «zu schön» ausspielen, was oft einen Ballverlust zur Folge hatte. So musste man zum Teil lange Zeitabschnitte Verteidigungsarbeiten übernehmen. Dank konsequenten Deckungsarbeiten und einigen Eingriffen von Goalie Hellbach überstand man diese Phasen jedoch ohne Gegentor. A. Riechsteiner packte in einer schönen Einzelaktion all seine Routine in einen einzigen Schuss. Noch hinter der Mittellinie abgefeuert segelte das Spielgerät an Mit- und Gegenspielern vorbei und übe das Bein des Torhüters hinweg in den Kasten. Zwei zu Null für Kappel. Das letzte Tor in der ersten Hälfte ging auch aufs Kappeler Konto. Nach einem Bodenspiel des Gegners traf N. Ulrich in Überzahl nach einem gutplazierten Pass von S. Giger.

Kappel kam eindeutig besser aus der Pause. Gleich nach Wiederanpfiff gelangen in kurzer Zeit drei Tore. Die Schützen Ulrich, M. Riechsteiner und Freiburghaus nahmen den Kontrahenten mit ihren Toren zünftig den Wind aus den Segeln. Kappel konnte indes dank dem gleich verdoppelten Vorsprung befreiter aufspielen. Nach einem Abpraller von M. Riechsteiner stand Jungspund L. Brack goldrichtig und staubte gar zum 7:0 ab. Der aus den Ferien zurückgekehrte T. Schenker hatte anscheinend auch nicht alles verlernt. Er konnte dem Gegner nach einem Freistoss den Ball abluchsen und auf acht Längen erhöhen. Es dauerte bis nach der Hälfte des zweiten Spielabschnitts, bis sich Grosswangen nochmals zu Wort meldete. Einer ihrer Spieler nahm den Ball mit Geschwindigkeit mit hinter das Kappeler Tor. Torhüter Hellbach ging ein nicht belohntes Risiko ein und wollte den Ball hinter dem eigenen Kasten weghauen, erwischte jedoch den Ball nicht und zwei Pässe später musste er hinter sich greifen. Kappel rächte sich mit dem Torschützen N. Ulrich. Mit herausgenommenem Torhüter gelang Grosswangen nach einem Freischlag noch ein zweites Tor, den Schlusspunkt der Partie setzte jedoch Kappel in Form des bewährten Duos Riechsteiner-Giger.

Matchtelegramm:

1:0 M. Piffaretti (T. Schenker), 2:0 A. Riechsteiner, 3:0 A. N. Ulrich (S. Giger), 4:0 N. Ulrich (M. Piffaretti), 5:0 M. Riechsteiner (L. Brack), 6:0 R. Freiburghaus, 7:0 L. Brack (M. Riechsteiner), 8:0 T. Schenker, 8:1 Grosswangen, 9:1 N. Ulrich (S. Giger), 9:2 Grosswangen, 10:2 M. Riechsteiner (S. Giger)

STV Kappel vs. UHC Obersiggenthal 4:4 (1:2/3:2)

Auch im vierten Spiel der Saison konnte s Eis zuerst in Führung gehen. R. Freiburghaus traf nach Assist von A. Riechsteiner. Diese Halbzeit sollte sich

allerdings nicht zu Gunsten der Kappeler entwickeln. In den zwei Spielen Pause hatte Kappel sich anscheinend mit einer akuten Form von Daneben-Schiess-itis angesteckt. Wieder und wieder verfehlte man das gegnerische Tor oder man blieb am kolossalen Torhüter hängen. Auch in der Defensive schlichen sich Fehler ein. Einer Weile konnte man den Obersiggenthaler Stürmern noch standhalten, doch nach einer schnellen Passkombination war die Kappeler Defensive ausgespielt und auch Torhüter Hellbach war machtlos. Kappel versuchte, wieder in seine Komfortzone zu finden, stellte teilweise sogar auf zwei Linien. Alles brachte nichts, man musste vor der Pause sogar noch das 2:1 und damit den erstmaligen Rückstand in dieser Saison hinnehmen.

Nach der Pause fand Kappel nur mässig besser ins Spiel. Obersiggenthal gelang es, die Räume für die Kappeler eng zu machen und blockten auch eine Vielzahl Schüsse. Von der Danebenschiess-Krankheit war man auch noch nicht kuriert. Die Obersiggenthaler erwiesen sich als effizienter in der Chancenauswertung und konnten ihre Führung mit zwei weiteren Toren ausbauen. Kappel blieb nichts anderes übrig, als fünf Minuten vor Spielende auf vier Feldspieler umzustellen. Die Herren Giger, M. Riechsteiner, Piffaretti und Ulrich sollten es für Kappel richten. Durch überlegte Pässe gelang es Kappel mehrmals, die Obersiggenthaler in ihrer Hälfte einzuschnüren. Jedoch wollte der Anschlusstreffer einfach nicht fallen – bis eine gute Minute vor Spielende. Nach einem unübersichtlichen Tohuwabohu vor dem gegnerischen Tor gab der Schiedsrichter den Treffer. Zu diesem Zeitpunkt agierte Kappel gleich in doppelter Überzahl, Kappel konnte neue Hoffung schöpfen. Die Sekunden verstrichen, bis Kappel acht Sekunden vor dem Schlusspfiff einen Freischlag am eigenen Bullypunkt zugesprochen kam. Jetzt musste es schnell gehen. Giger führe kurz aus auf den bereitstehenden Piffaretti. Dieser nutzte die paar Meter Platz, die der Gegner ihm liess und spielte den alles entscheidenden Pass hoch über das halbe Feld zu Riechsteiner, welcher denn Ball fünf Sekunden vor dem Pfiff volley ins Tor pfefferte. Der Ausgleich war Tatsache und die Kappeler jubelten ungehalten. So konnte Kappel aus diesem schwierigen Spielt doch noch einen wertvollen Punkt retten.

Matchtelegramm:

1:0 R. Freiburghaus (A. Riechsteiner), 1:1 Obersiggenthal, 1:2 Obersiggenthal, 1:3 Obersiggenthal, 1:4 Obersiggenthal, 2:4 M. Riechsteiner (S. Giger), 3:4 N. Ulrich (S. Giger), 4:4 M. Riechsteiner (M. Piffaretti)

Aufstellung:

Tor: N. Hellbach

Linie 1: N. Ulrich, M. Piffaretti, T. Schenker

Linie 2: S. Giger, M. Riechsteiner, L. Brack

Linie 3: R. Freiburghaus, A. Riechsteiner, A. Büttiker

Ersatz: –

Abwesend: J. Lisser, B. Nardo (verletzt), J. Wyss (privat)

Fazit:

Die beiden ferienbedingten Exkursionen in die Tennishalle haben bei M. Riechsteiner wohl Spuren hinterlassen und zum Volley-Ausgleich fünf Sekunden vor Schluss geführt. So hat Kappel bewiesen, dass man auch in schwierigen Spielen Punkte erzwingen kann. Nach drei tollen spielerischen und einer starken kämpferischen Leistung bleibt der STV Kappel ungeschlagen in der Meisterschaft. Das Ziel muss sein, die Tabellenführung auszubauen. Ein Schlüsselwort dazu ist Konstanz. Wenn man es schafft, konstant Leistungen wie in den ersten drei Spielen abzurufen, sollte diesem Ziel nichts im Wege stehen.

1. Runde Saison 2023/2024 – 1. Mannschaft

Nach einer vielversprechenden Saisonvorbereitung mit mehreren Test- und Cupspielen startete die Erste Mannschaft voller Vorfreude in die erste Runde. In einer spannungsversprechenden Gruppe warteten neue und altbekannte Widersacher auf s Eis. Die Saison begann gleich mit einem Highlight: Heimrunde im berühmt-berüchtigten Hexenkessel Bornblick. Das Motto wurde der Mannschaft vor Beginn des ersten Spiels nochmals eindrücklich ins Gewissen geredet:

«Üse Bode, üsi Halle, üses Dorf – Mer verlüre ned im Bornblick!»

STV Kappel vs. UHC Bulldogs Ehrendingen 10:5 (5:1/5:4)

Riechsteiner nahm seine inspirierende Worte selbst zu Herzen und eröffnete -beide Male bedient von Giger – gleich doppelt das Score. Wie schon in der Vorsaison erwiesen sich die zwei als gefährliches Duo. Kappel zeigte eine solide Defensivarbeit und hatte den Gegner über weite Strecken unter Kontrolle. Ganz ohne Fehler war man jedoch nicht, und so mussten Freiburghaus und Goalie Hellbach einmal sehr riskant einsteigen, um ein Tor zu verhindern. Dies gelang

zwar, jedoch auf Kosten eines gegnerischen Penaltys. Auch hier war Goalie Hellbach mit der Hand zur Stelle, der halbhohe Schuss fand seinen Weg ins Tor nicht. Die Freude währte leider nicht lange, noch in der Aktion nach dem Penalty traf Ehrendingen doch noch. Mehr vermochte Ehrendingen in dieser Halbzeit jedoch nicht auszurichten. Dank drei weiteren, auf alle drei Linien verteilten Toren und teils spektakulösen Saves von Hellbach konnte man mit einem Dreitore-Vorsprung in die Pause gehen. Nach dem Pausentee ging die Partie in ähnlichem Stil weiter. Torhüter Hellbach konnte sich einen Ball schnappen und sichtete einen in den Startlöchern stehenden, torhungrigen N. Ulrich, der die schnelle Ausgabe in den Laufweg prompt in ein Tor umzumünzen vermochte. Ehrendingen verstand schnell, dass sie bei gleichbleibender Strategie keinen Sieg davontragen würden und setzten alles auf eine Karte. Schon etwa zehn Minuten vor dem Ende der Partie ersetzten sie ihren Torhüter durch einen vierten Feldspieler, um in nummerischer Überzahl aufs heimische Kappeler Tor zu stürmen. Das Ehrendinger vier-gegen-drei Spiel erwies sich als gefährliche Waffe, und die Kappeler Defensivarbeit konnte ein weiteres Gegentor nicht verhindern. Zur Zufriedenheit der zahlreich erschienenen Zuschauer vermochte das Heimteam das riskante Manöver jedoch mehrmals zu bestrafen. M. Piffaretti traf das leere Tor aus der Distanz und A. Riechsteiner rückte dem hintersten Mann der Ehrendinger so auf die Pelle, dass der Ball dann irgendwie im Tor landete. In der Schussphase des Spiels ging es heiss her. Die Gemüter waren erhitzt, was wohl auch daran lag dass Ehrendingen mit zwei Toren nochmals Hoffnung schöpfte. Da die Ehrendinger die Warnung des Schiedsrichters in den Wind schlugen, kassierten sie gleich zwei Zweiminutenstrafen wegen Reklamierens. Auch Kappel musste sich nochmals in Unterzahl behaupten. Alles nützte aus Ehrendinger Sicht nichts mehr und Kappel trug einen schlussendlich klaren Sieg davon. Der Saisonstart war gelungen und die Nerven der Zuschauer gekitzelt.

Matchtelegramm:

1:0 M. Riechsteiner (S. Giger), 2:0 M. Riechsteiner (S. Giger), 2:1 Ehrendingen, 3:1 A. Riechsteiner (-), 4:1 N. Ulrich (M. Piffaretti), 5:1 S. Giger (L. Brack), 6:1 N. Ulrich (N. Hellbach), 6:2 Ehrendingen , 7:2 M. Piffaretti (L. Aerni), 7:3 Ehrendingen, 8:3 A. Riechsteiner, 8:4 Ehrendingen, 8:5 Ehrendingen, 9:5 S. Giger, 10:5 M. Riechsteiner (S. Giger)

STV Kappel vs. Baden Birmenstorf III 8:3 (2:2/6:1)

Mit den Heimfans im Rücken nahm man auch das zweite spiel in Angriff, wo man dank L. Aerni in Führung ging. M. Piffaretti erwies sich abermals als Denker und Lenker der ersten Linie und steuerte den Assist bei. Nach dem Ausgleich von Birmenstorf war es abermals das Duo Riechsteiner-Giger, dass die Kappeler Führung zurückholte. Leider erwischte ein junger Birmenstorfer unseren Goalie

Hellbach mit einem frechen aber gut ausgeführten «Buebetrickli». Generell war die erste Halbzeit ein offener Schlagabtausch, in dem sich Kappel mehr Chancen herausspielen konnte, an deren Verwertung es aber noch haperte. Somit ging man mit einem Unentschieden in die zweite Halbzeit. Im letzten Spielabschnitt des Tages liess s Eis vor allem in der Defensive nichts mehr zu. Diszipliniert und mit nimmermüdem Elan verteidigte man das eigene Tor. Nun einziges Tor musste man hinnehmen. Kappel indes gelangen deren sechs. Die ersten zwei Linien eiferten um die oberen Plätze der teaminternen Skorerliste. M. Riechsteiner, N. Ulrich und S. Giger waren um die Tore besorgt. Bei den letzten beiden Toren des Tages bewiesen die Rookies B. Nardo und L. Brack, dass das in sie gesetzte Vertrauen gerechtfertigt war. B. Nardo entwischte leichtfüssig der gegnerischen Verteidigung und netzte beim zweiten Versuch selbst ein. L. Brack steuerte nach einer eigenen schönen Einzelaktion den Assist für S. Gigers Tor bei.

Matchtelegramm:

1:0 L. N. Ulrich (M. Piffaretti), 1:1 M. Birmenstorf 2:1 S. Giger (M. Riechsteiner), 2:2 Birmenstorf, 3:2 M. Riechsteiner (S. Giger), 3:3 Birmenstorf, 4:3 M. Riechsteiner (S. Giger), 5:3 M. Riechsteiner (S. Giger), 6:3 N. Ulrich (M. Piffaretti), 7:3 B. Nardo (A. Riechsteiner), 8:3 S. Giger (L. Brack)

Aufstellung:

Tor: N. Hellbach

Linie 1: N. Ulrich, M. Piffaretti, L. Aerni

Linie 2: S. Giger, M. Riechsteiner, L. Brack

Linie 3: R. Freiburghaus, A. Riechsteiner, B. Nardo, A. Büttiker

Ersatz: T. Lisser, T. Schenker

Abwesend: J. Lisser (verletzt)

Fazit:

Das Ziel «Mer verlüre ned im Bornblick» wurde erreicht. Zwei überzeugende Auftritte durften die zahlreich erschienenen Fans miterleben. Da es keinem anderen Team gelungen ist, vier Punkte zu erzielen, grüsst s Eis nach der ersten Runde bereits von der Tabellenspitze. Die Saisonvorbereitung hat sich definitiv gelohnt: Die Linienzusammensetzung ist stimmig, die Auslösungen funktionieren. Die erste Mannschaft hat sich als torgefährliches Team mit viel Power gezeigt, gegen das man nur schwer ein Tor erzielen kann. In zwei Spielen hat man nur vier Tore im Spiel drei gegen drei Feldspieler hinnehmen müssen. Der Saisonauftakt ist geglückt, so darf es gerne weitergehen.